Fischhofpark gewinnt Würdigung in Berlin – Fachjury begeistert

Alle zwei Jahre wird der Deutsche Landschaftsarchitektur-Preis vergeben. In diesem Jahr wurden dazu 127 Arbeiten zugelassen und von einer Fachjury begutachtet. Bei der Preisverleihung am 18. September in Berlin durfte sich Gartenschau-Geschäftsführer Franz Häring über eine Würdigung freuen. Vergeben wurden zwei erste Preise und fünf Würdigungen. Das Juryurteil: „Der mit der Gartenschau „Natur in Tirschenreuth“ 2013 entstandene Fischhofpark trägt zur Wiederbelebung einer einzigartigen Kulturlandschaft bei und schafft eine Verbindung zwischen der Geschichte des Ortes und dem zeitgemäßen Bedürfnis nach Naherholung. Grundgedanke war es, mit der Anlage eines größeren Teiches der ansässigen Fischereiwirtschaft Ausdruck zu verleihen, dem Ort einen erlebbaren Raum am Wasser und nicht zuletzt der mehr als 200 Jahre auf dem Trockenen stehenden Fischhofbrücke wieder einen Sinn zu geben. Dabei wurde der neue Grünraum mit Wanderwegen, dem Spielplatz „Fischers Fritz“ und zahlreichen Interventionen zum Naturerleben in vorbildlicher Weise an den Ort angebunden. Die Jury würdigt die Detailqualität des Parks, gleichzeitig die szenografische Qualität der in den Rundweg eingefügten Aussichtspavillons „Fischkästen“. Als eine Art „Landschafts-Fenster“ lenken sie die Blicke der Besucher auf Szenen in der Landschaft, die so, wie auch die Pavillons selbst, zur Attraktion werden.“ Die Preisverleihung nahm Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, vor. Franz Häring wies im persönlichen Gespräch auf die große Bedeutung der Städtebauförderung hin. Ohne dieses Instrument seien viele Projekte nicht möglich. Häring verwies auf den großen Erfolg des Programms im Zuge der Gartenschau in Tirschenreuth. Bürgermeister Franz Stahl lud den Staatssekretär zu einem Besuch in der Kreisstadt ein, damit er sich persönlich ein Bild davon machen kann.

Quelle: Rathausnachrichten Tirschenreuth

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